Am 2. Februar ist das Fest “Darstellung des Herrn” (Lichtmess). Das Evangelium erzählt davon, dass das Kind Jesus von seinen Eltern in den Tempel gebracht wird, so wie es jüdische Vorschrift war. Jesus kommt in den Tempel und der greise Simeon erkennt in dem Kind den Heilsbringer für Israel, den Messias. In der Tradition wurde dieses Fest auch ein Marienfest mit Kerzenweihe und Lichterprozession (Mariä Lichtmess).
Mit dem Fest ist auch der Blasiussegen verbunden. Mit zwei gesegneten und in Form des Andreaskeuzes gekreuzten Kerzen, die der Priester vor Gesicht und Hals der zu Segnenden hält, spricht er: „Auf die Fürsprache des heiligen Blasius bewahre dich der Herr vor Halskrankheit und allem Bösen. Es segne dich Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.“ Der Segen gegen Halskrankheit und die Verwendung von Kerzen hat ihren Ursprung in den Legenden aus dem Leben des hl. Bischofs Blasius.
Bedingt durch die Corona-Pandemie wird in diesem Jahr die Segensformel einmal laut am Altar gesprochen. Dann folgt der Einzelsegen mit den gekreuzten Kerzen (nur eine Geste, keine Worte). Zum Einzelsegen ist ein Mund-Nase-Schutz zu tragen.