Das Sakrament der Weihe

Die Freude an Gott, am Dienst an den Menschen, aus der Beziehung zu Gott zu leben und sich senden zu lassen – das alles ist ‚geistliche Berufung’.

Weihe zu einem besonderen Dienst

Manchen trifft seine Berufung ganz plötzlich: Ich will Priester werden, um Gott und den Menschen zu dienen. Bei anderen vollzieht sich die Entscheidung dazu eher langsam. Manch ein Priesteramtskandidat hat nach Schule und Studium beziehungsweise Berufsausbildung schon einige Jahre in einem anderen Beruf gearbeitet, Geld verdient, Erfolge genossen. Doch da war immer eine seltsame Unzufriedenheit im Hintergrund: Soll das schon alles gewesen sein? Und irgendwann kristallisiert sich das Berufsziel Pfarrer klar heraus.

Das Weihesakrament bezieht sich auf die drei Weihestufen, die die Kirche heute kennt:  Diakon, Priester, Bischof.

Daneben gibt es weitere interessante Perspektiven, um einer Berufung in der Kirche zu folgen: Sei es die Weihe zum Diakon, ein kirchlicher Beruf wie Gemeindereferent/in, Pastoralrefrent/in, Religionslehrer/in, der Eintritt in einen Orden oder eine andere Form des geweihten Lebens. Hier gibt es weitere Informationen:

Priesterseminar Paderborn

Theologische Faktultät Paderborn

Diözesanstelle Berufungspastoral im Erzbistum Paderborn

Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Paderborn

 

Was kann für mich ein Zeichen sein, dass Gott mich ruft?

Vielleicht können folgende Fragen eine Hilfe sein:

Spüre ich in mir eine Sehnsucht nach Gott?
Ist mir die Freundschaft mit Christus wichtig?
Habe ich Freude am Gebet?
Möchte ich mich von Gott beschenken lassen?
Merke ich, dass mich die Beziehung zu Gott, zu Christus verändert, mir Frieden schenkt?
Ist es mir wichtig, mich einzusetzen für andere?
Kann ich eigene Grenzen erkennen und akzeptieren?
Sind mir Beziehungen zu anderen Menschen wichtig?
Habe ich Freude am Dialog und am Zusammensein mit Anderen?