© U. Klauke

Pilgern + Reisen

Christen sind Anhänger des Weges. Und so machen sie sich auf. Zu Pilgerwanderungen, Wallfahrten Pilgerfahrten oder um auf Reisen besondere Orte kennen zu lernen.

Aktuelle Ausschreibungen (chronologisch)

Indien-Reise (3. – 17.1.2024)

Vikar Sinto Davis Kareparamban, der über 10 Jahre im Pastoralverband Schmallenberg-Eslohe tätig war, möchte Interessierten seine Heimat zeigen und bietet vom 3.-17.1.2024 eine Rundreise durch Indien an. Neben den großen Sehenswürdigkeiten im Norden zeigt Vikar Sinto den Mitreisenden seine Heimatregion Kerala. Dort erwarten sie Gewürz- und Teeplantagen, ein Bootsausflug und das religiöse Leben Indiens. Bisherige Teilnehmer waren immer sehr begeistert!
Weitere Informationen zu dieser Reise erteilt Vikar Sinto. Die Anmeldung erfolgt ausschließlich über Vikar Sinto, E-Mail vikarsinto@gmail.com.
Vorab-Informationen könnten auch über Klaudia und Michel Stratmann in Velmede (Tel. 02904 1088), erfragt werden.

 

 

Kommen Sie mit nach Israel! (9. – 19. April 2024)

Sie werden begeistert sein: Sie erhalten einen Einblick in die wechselhafte Geschichte des Landes, die heutige Lebenssituation der Menschen dort und erleben die Schönheit und die Herausforderungen dieses so kleinen und bunten Stückchen Erde. Hier wird Weltpolitik gemacht.

Wir beginnen unsere Reise in der judäischen Wüste bei Jericho am Toten Meer. Dort, wo vor über 3500 Jahren auch das Volk Israel ins Land einzog. Wir spüren den Wurzeln des Judentums nach. Weiter geht die Reise nach Galiläa. Dort besuchen wir die Ausgrabungen in der Region Megiddo, früher zweite Königsstadt unter König Salomon, heute Partnerkreis des Hochsauerlandkreises. In Nazareth kommen wir dem Christentum auf die Spur, in Kana am See Genezareth, wo Jesus mit seinen Jüngern lebte und wirkte. Von den Golanhöhen geht es Richtung Mittelmeer nach Akko. Hier begegnen wir der Kultur des Islam und besuchen die el-jazzar-Moschee und den arabischen Markt, sowie die ehemalige Festung und Tunnelsysteme aus der Zeit der Kreuzritter.  In Haifa sehen wir die berühmten „hängenden Gärten“ der Bahai. Die Besuche von Bethlehem und Jerusalem – mit der Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem- vervollständigen das Programm.

Die Reise wird vom Diözesanpräses des Kolpingwerkes Paderborn Sebastian Schulz und von Else Garske begleitet. Im Land wird ein einheimischer Guide auf deutsch die Gruppe führen.

Weitere Informationen zur Reise:  E-Mail: schirmer@kolping-paderborn.de  oder telefonisch bei Else Garske (Tel: 0291 58290,  mobil Tel. 01716062503)

 

Wir waren unterwegs...

Pilgerreise in die Schweiz

Am 2. Oktober sind 20 Pilger mit der geistlichen Begleitung von Pastor Reinhold Schlappa in die Schweiz gefahren. „Auf den Spuren des Bruder Klaus von Flüeli, das Hauptziel dieser Reise, steht am ersten Tag auf dem Programm. Es werden das Elternhaus von Bruder Klaus, sein Wohnhaus und die Zelle, in der er als Eremit 20 Jahre gelebt hat, besichtigt; es schließen sich ein Museumsbesuch und die Feier der hl. Messe in der Grabeskirche in Sachseln an.

Luzern, die wunderschöne Stadt am Vierwaldstättersee, wird bei  einer Stadtführung angesehen; ein Orgelkonzert in der Jesuitenkirche schließt sich an. Das nächste Ziel ist Kloster Einsiedeln, wo Stiftsbibliothek und Klosterkirche mit anschließendem Gottesdienst besichtigt werden. Ein weiterer Höhepunkt der Reise ist Ottobeuren. Dort wird die prachtvolle Basilika besichtigt. In bester Stimmung und mit vielen Eindrücken kehrt die Gruppe von einer beeindruckenden und bereichernden Pilgerreise am 6. Oktober zurück.

 

 

 

Umbrien – Wiege des westlichen Mönchtums. Reisebericht der kfd-Frauen von St. Walburga

Nach fünf Jahren Planung war es soweit. Am 7. Oktober machten wir uns auf, den Ordensgründern und bedeutenden Vertretern ihrer Orden in Umbrien zu begegnen. Benedikt in Nursia, Franziskus in Assisi geboren, Klara, als treue Gefährtin, ebenso wie Scholastika, und als bedeutende Vertreter des Dominikanerordens Katharina von Siena und Thomas von Aquin. Ihnen allen begegneten wir auf unserer Reise.

kfd St. Walburga, Umbrien, Okt. 23

Die Schönheit und natürliche Spiritualität der Landschaft ließen erahnen, warum gerade hier sich so viele Zeugnisse tiefen Glaubens finden- ungeachtet dessen, dass Umbrien etwa tausend Jahre zum Kirchenstaat gehörte.

So besuchten wir zunächst die Wirkstätten der Heiligen in Assisi und begegneten auch einem Seligen unserer Zeit , Carlo Acutis, wir wanderten hinab zur Portiuncola, sechs Kilometer bei 33 Grad, ein echter kleiner Pilgerweg, für manche auch Bußweg 😊. Am Nächsten Tag fuhren wir in das umbrische Hochland nach Nursia, sahen die Trümmer der Kirche- und aßen die beste Wildschweinsalami. Von dort, gespickt mit spektakulären Ausblicken, ging es wieder ins Tal, nach Greccio, der Wiege aller Krippendarstellungen, die in diesem Jahr ihr 800-jähriges Bestehen feiert. Anschließend besuchten wir La Foresta, einer Institution der Franziskaner, die sich um drogenabhängige Jugendliche kümmert.

kfd St. Walburga, Umbrien, Okt. 23

Siena erwartete uns am nächsten Tag- und mit ihr Katharina. Wir besuchten sie – eher ihr Kopfreliquiar- in San Domenico, einer der Hauptkirchen Sienas. Sie war die Frau, die den Großen ihrer Zeit ins Gewissen redete. Eine Frau, die erst spät lesen und schreiben lernte, deren große Schriftwechsel aber heute noch gelesen werden. Beeindruckt hat uns auch der Dom von Siena, deren feine Fußbodenkunstwerke offen lagen und uns durchihre Kunst beeindruckten, ebenso wie die Gemälde und Skripten  in wunderbarer Kalligrafie.

Orvieto, als Platz des „Hostienwunders“ und des Ortes, wo das Fronleichnamsfest eingesetzt wurde, war Ziel des nächsten Tages. Orvieto, eine Stadt mit dreitausendjähriger Geschichte, von Etruskern gegründet, von vielen Völkern erobert, Sitz eines Dominikanerklosters, wo Thomas von Aquin die Messordnung, die wir bis heute in ihren Grundzügen kennen, verfasste- Thomas, Lehrer der Kirche- .

Gleich zweimal begegneten wir dem Auftrag: „Baue meine Kirche wieder auf“: In San Damiano als Botschaft an Franziskus, der daraufhin sein Leben änderte und zum (ungewollten) Anführer einer europaweit sich ausbreitenden Reformbewegung der Kirche wurde. Und ganz direkt: In der Stadt Nursia begegneten wir Benedikt, und die Trümmer der dortigen Kirche nach dem Erdbeben von 2016 sind so greifbar, dass sie als Anruf an uns alle gelten können: “Baut meine Kirche wieder auf“. So hatten wir viel Freude und Spaß miteinander, aber auch die Tiefe der Begegnung mit den heiligen Männern und Frauen hinterlassen Spuren, zeigen sie doch, dass durch eine Umkehr, eine Bewegung, Veränderung möglich ist.

So werden wir uns in zwei Jahren noch einmal auf den Weg nach Assisi machen, intensiv den Wirkungsstätten und der Spiritualität von Franz und Klara nachgehen, um uns von ihr „begeistern“, inspirieren zu lassen. Schon jetzt dazu herzliche Einladung. Unser Dank gilt Pater Jonas von Königsmünster, der uns am Bildungstag viel Neues und Beeindruckendes über Benedikt erzählt hat, aber vor allem Bruder Philipp, der uns während der Reise be- und geleitet hat. Text u. Fotos: Elisabeth Schmidt

 

 

 

„Buen camino – guten Weg“: Pilgertag am 17. September

Am Sonntag, 17.  September, wurde der vom Pastoralen Raum Meschede Bestwig im vergangenen Jahr im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallene Pilgernachmittag von Heringhausen nach Remblinghausen nachgeholt. Die vom Paderborner – zum Kölner Dom als Teil des Jakobsweges im vergangenen Jahr eingeweihte Strecke durchquert von Gevelinghausen kommend mit Heringhausen und Remblinghausen das Bestwig-Mescheder Gemeindegebiet.
Die Fußpilger/innen trafen sich in der St. Nikolaus-Kirche in Heringhausen zum Pilgersegen und begannen dort die ca. 10 km lange Route. In Löllinghausen bzw. an der Sägemühle konnten weitere Pilgerinnen und Pilger dazustoßen, auch Familien mit jüngeren Kindern. Nach der Ankunft in Remblinghausen war um 16.30 Uhr in der St. Jakobus-Kirche die Pilgermesse.  Die Organisation lag in den Händen des Pfarrgemeinderates Remblinghausen. Herzlichen Dank an alle, die mit vorbereitet haben und allen, die mit dabei waren! 

 

 

 

Fußwallfahrt von Wennemen nach Werl

Am Samstag, 3. Juni machten wir uns aus Berge und Wennemen zu Fuß auf den Weg nach Werl. Unterwegs feierten wir in Breitenbruch eine heilige Messe mit Pastor Steilmann und in Werl wurden wir mit Glockengeläut empfangen. Nach der Andacht lud uns Pastor Mockenhaupt (Wallfahrtsseelsorger) auf ein Pilgerbier hinter der Basilika ein. Der Tag endete nach einer Stärkung in geselliger Runde. M.L. Kayser 

 

 

Von Kloster zu Kloster - ein spiritueller Wanderweg

Das Bergkloster Bestwig und die Abtei Königsmünster in Meschede liegen gut 15 Kilometer Fußweg weit auseinander. Das ist genau die richtige Distanz für eine Tagesetappe.

 

Eine Nordroute führt über Eversberg und eine Südroute über Wehrstapel. Beide Routen haben eine Länge von etwa 15 km. An insgesamt 19 Orten auf der Strecke werden spirituelle Impulse gegeben, die dazu dienen sollen, den eigenen Lebensweg zu reflektieren. So geht es z.B. um das Thema Mobilität, Rückzugsräume oder Vergänglichkeit.

 

Pilgern hat im Christentum eine lange Tradition. Spirituelle Wanderwege gibt es seit dem Mittelalter. in jüngster Zeit sind vor allem thematische Wege wieder gefragt.

 

Ein neu aufgelegtes, 60-seitiges Begleitheft mit den Texten aller spirituellen Impulse, Fotos, ausführlichen Wegbeschreibungen und ergänzenden Erläuterungen in den Klöstern und den Tourist-Informationen Meschede und Bestwig für vier Euro erhältlich.

Auf der Internetseite www.von-kloster-zu-kloster.de gibt es die genauen Streckenprofile, GPX-Tracks zum Download, aktuelle Hinweise und weitere Kontaktdaten. Die Texte der spirituellen Impulse befinden sich mit entsprechender Karte außerdem auf der Internetseite des Generalvikariats Paderborn: www.orte-verbinden.de

 

Weitere Informationen: klosterweg.smmp.de 

Oder: https://www.hennesee-sauerland.de/sauerland/freizeit/wanderwege/

Orte verbinden

Das Logo stellt eine Markierung dar: zwei gekreuzte Linien, eine Kreuzung auf dem Weg; das Kreuz, das auf Jesus Christus verweist als Wegmarkierung für unsere Lebenswege.

 

Mit dem Angebot der Internetplattform www.orte-verbinden.de werden Wege in Pastoralen Räumen veranschaulicht  und das Unterwegssein der Menschen unterstützt. Egal, ob Sie einen besonderen (Wander-)Weg in unserem Gebiet suchen oder ob Sie vielleicht sogar selber einen Weg vorstellen möchten, Sie finden hier alle Informationen.