Pilgerreise ins Frankenland
Am 23. September sind 21 Pilger mit der geistlichen Begleitung von Pastor Reinhold Schlappa ins Frankenland gefahren. Die Städte Würzburg, Bamberg, Bayreuth wurden mit anschaulichen Stadtführungen erkundet. Ebenfalls wurde Kloster Banz besucht. Ein Höhepunkt der Reise war die Besichtigung der Wallfahrtsbasilika Vierzehnheiligen. Dort wurde eine hl. Messe, zelebriert von Ulrich Stipp und Reinhold Schlappa, gefeiert. Bei einer Fahrt durch die fränkische Schweiz konnte die gute Stimmung trotz nebligen Wetters nicht getrübt werden. Ein weiterer von vielen Höhepunkten, war die Besichtigung des Markgräflichen Opernhauses in Bayreuth mit Führung auch auf und hinter der Bühne. Der Abschluss der Reise war ein Besuch in Fulda. In bester Stimmung und mit vielen Eindrücken ist die Gruppe von einer beeindruckenden Pilgerreise am 28. September nach Meschede zurückgekehrt. C. Fröndhoff
Pilgerreise in die Schweiz
Am 2. Oktober sind 20 Pilger mit der geistlichen Begleitung von Pastor Reinhold Schlappa in die Schweiz gefahren. „Auf den Spuren des Bruder Klaus von Flüeli, das Hauptziel dieser Reise, steht am ersten Tag auf dem Programm. Es werden das Elternhaus von Bruder Klaus, sein Wohnhaus und die Zelle, in der er als Eremit 20 Jahre gelebt hat, besichtigt; es schließen sich ein Museumsbesuch und die Feier der hl. Messe in der Grabeskirche in Sachseln an.
Luzern, die wunderschöne Stadt am Vierwaldstättersee, wird bei einer Stadtführung angesehen; ein Orgelkonzert in der Jesuitenkirche schließt sich an. Das nächste Ziel ist Kloster Einsiedeln, wo Stiftsbibliothek und Klosterkirche mit anschließendem Gottesdienst besichtigt werden. Ein weiterer Höhepunkt der Reise ist Ottobeuren. Dort wird die prachtvolle Basilika besichtigt. In bester Stimmung und mit vielen Eindrücken kehrt die Gruppe von einer beeindruckenden und bereichernden Pilgerreise am 6. Oktober zurück.
Umbrien – Wiege des westlichen Mönchtums. Reisebericht der kfd-Frauen von St. Walburga
Nach fünf Jahren Planung war es soweit. Am 7. Oktober machten wir uns auf, den Ordensgründern und bedeutenden Vertretern ihrer Orden in Umbrien zu begegnen. Benedikt in Nursia, Franziskus in Assisi geboren, Klara, als treue Gefährtin, ebenso wie Scholastika, und als bedeutende Vertreter des Dominikanerordens Katharina von Siena und Thomas von Aquin. Ihnen allen begegneten wir auf unserer Reise.
Die Schönheit und natürliche Spiritualität der Landschaft ließen erahnen, warum gerade hier sich so viele Zeugnisse tiefen Glaubens finden- ungeachtet dessen, dass Umbrien etwa tausend Jahre zum Kirchenstaat gehörte.
So besuchten wir zunächst die Wirkstätten der Heiligen in Assisi und begegneten auch einem Seligen unserer Zeit , Carlo Acutis, wir wanderten hinab zur Portiuncola, sechs Kilometer bei 33 Grad, ein echter kleiner Pilgerweg, für manche auch Bußweg 😊. Am Nächsten Tag fuhren wir in das umbrische Hochland nach Nursia, sahen die Trümmer der Kirche- und aßen die beste Wildschweinsalami. Von dort, gespickt mit spektakulären Ausblicken, ging es wieder ins Tal, nach Greccio, der Wiege aller Krippendarstellungen, die in diesem Jahr ihr 800-jähriges Bestehen feiert. Anschließend besuchten wir La Foresta, einer Institution der Franziskaner, die sich um drogenabhängige Jugendliche kümmert.
Siena erwartete uns am nächsten Tag- und mit ihr Katharina. Wir besuchten sie – eher ihr Kopfreliquiar- in San Domenico, einer der Hauptkirchen Sienas. Sie war die Frau, die den Großen ihrer Zeit ins Gewissen redete. Eine Frau, die erst spät lesen und schreiben lernte, deren große Schriftwechsel aber heute noch gelesen werden. Beeindruckt hat uns auch der Dom von Siena, deren feine Fußbodenkunstwerke offen lagen und uns durchihre Kunst beeindruckten, ebenso wie die Gemälde und Skripten in wunderbarer Kalligrafie.
Orvieto, als Platz des „Hostienwunders“ und des Ortes, wo das Fronleichnamsfest eingesetzt wurde, war Ziel des nächsten Tages. Orvieto, eine Stadt mit dreitausendjähriger Geschichte, von Etruskern gegründet, von vielen Völkern erobert, Sitz eines Dominikanerklosters, wo Thomas von Aquin die Messordnung, die wir bis heute in ihren Grundzügen kennen, verfasste- Thomas, Lehrer der Kirche- .
Gleich zweimal begegneten wir dem Auftrag: „Baue meine Kirche wieder auf“: In San Damiano als Botschaft an Franziskus, der daraufhin sein Leben änderte und zum (ungewollten) Anführer einer europaweit sich ausbreitenden Reformbewegung der Kirche wurde. Und ganz direkt: In der Stadt Nursia begegneten wir Benedikt, und die Trümmer der dortigen Kirche nach dem Erdbeben von 2016 sind so greifbar, dass sie als Anruf an uns alle gelten können: “Baut meine Kirche wieder auf“. So hatten wir viel Freude und Spaß miteinander, aber auch die Tiefe der Begegnung mit den heiligen Männern und Frauen hinterlassen Spuren, zeigen sie doch, dass durch eine Umkehr, eine Bewegung, Veränderung möglich ist.
So werden wir uns in zwei Jahren noch einmal auf den Weg nach Assisi machen, intensiv den Wirkungsstätten und der Spiritualität von Franz und Klara nachgehen, um uns von ihr „begeistern“, inspirieren zu lassen. Schon jetzt dazu herzliche Einladung. Unser Dank gilt Pater Jonas von Königsmünster, der uns am Bildungstag viel Neues und Beeindruckendes über Benedikt erzählt hat, aber vor allem Bruder Philipp, der uns während der Reise be- und geleitet hat. Text u. Fotos: Elisabeth Schmidt
„Buen camino – guten Weg“: Pilgertag am 17. September
Am Sonntag, 17. September, wurde der vom Pastoralen Raum Meschede Bestwig im vergangenen Jahr im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallene Pilgernachmittag von Heringhausen nach Remblinghausen nachgeholt. Die vom Paderborner – zum Kölner Dom als Teil des Jakobsweges im vergangenen Jahr eingeweihte Strecke durchquert von Gevelinghausen kommend mit Heringhausen und Remblinghausen das Bestwig-Mescheder Gemeindegebiet.
Die Fußpilger/innen trafen sich in der St. Nikolaus-Kirche in Heringhausen zum Pilgersegen und begannen dort die ca. 10 km lange Route. In Löllinghausen bzw. an der Sägemühle konnten weitere Pilgerinnen und Pilger dazustoßen, auch Familien mit jüngeren Kindern. Nach der Ankunft in Remblinghausen war um 16.30 Uhr in der St. Jakobus-Kirche die Pilgermesse. Die Organisation lag in den Händen des Pfarrgemeinderates Remblinghausen. Herzlichen Dank an alle, die mit vorbereitet haben und allen, die mit dabei waren!
Fußwallfahrt von Wennemen nach Werl
Am Samstag, 3. Juni machten wir uns aus Berge und Wennemen zu Fuß auf den Weg nach Werl. Unterwegs feierten wir in Breitenbruch eine heilige Messe mit Pastor Steilmann und in Werl wurden wir mit Glockengeläut empfangen. Nach der Andacht lud uns Pastor Mockenhaupt (Wallfahrtsseelsorger) auf ein Pilgerbier hinter der Basilika ein. Der Tag endete nach einer Stärkung in geselliger Runde. M.L. Kayser