© Zsolt Nyulazi
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Gremien im Pastoralen Raum

Innerhalb unseres Pastoralen Raums gibt es verschiedene Gremien, die das kirchliche Leben in den Gemeinden organisieren und strukturieren.

Zum Glück gibt es immer noch und immer wieder neu Menschen, die sich einsetzen. Zwischen dem Weiterführen von Traditionen und der Frage nach neuen Wegen, die Botschaft Jesu lebendig werden zu lassen, bewegt sich das Denken und Arbeiten. Und natürlich geht es auch um’s Geld.

Für die Gestaltung der seelsorglichen Arbeit und der Zusammenarbeit laufen auf der gemeinsamen Ebene die Fäden im Rat der Pfarreien und im Finanzausschuss zusammen.

Vor Ort und in den drei Seelsorgebereichen Kirchspiel Calle, Meschede und Ruhr-Valmetal sind Gemeindeteams und Kirchenvorstände tätig.

Wer macht was und ist wofür zuständig? Das ist selbst für Insider schwer auseinander zu halten.
Ein kleines Who is Who soll die Übersicht erleichtern.

Rat der Pfarreien

Erzbischof Hans-Josef Becker hat nach Anhörung aller Kirchenvorstände, Pfarrgemeinderäte bzw. des Gesamtpfarrgemeinderates der 17 Gemeinden mit Wirkung zum 1. April 2013 verfügt, dass die bisherigen Pastoralverbünde Kirchspiel Calle, Meschede und Ruhr-Valmetal zum neuen „Pastoralen Raum/Pastoralverbund Meschede Bestwig“ zusammengelegt werden.

Das gemeinsame Gremium dieser 17 Gemeinden ist nach der Überarbeitung der Gremien und der Wahlen im November 2025 der „Rat der Pfarreien“. Es wurden nicht mehr die altbekannten Pfarrgemeinderäte gewählt, sondern neue pastorale Gremien, die neue Antworten auf altbekannte Probleme geben und so als Antworten auf die kirchen- und gesellschaftlichen Herausforderungen verstanden werden sollen. Im Rat der Pfarreien bündeln sich Kräfte und Ideen, die im täglichen Miteinander der Gemeinden entstehen. Hier werden Erfahrungen ausgetauscht und Entscheidungen getroffen.

Zum Auftrag des Rates gehört laut Statut (§ 6.5): „Der Rat der Pfarreien trägt und gestaltet als Gremium der pastoralen Mitverantwortung das Leben des Pastoralem Raumes in besonderer Weise mit. Zusammen mit der Leitung, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im pastoralen Dienst, der Verwaltungsleitung und dem Kirchenvorstand nimmt er die Herausforderungen im Lebensraum des Pastoralen Raumes wahr. Er führt alle Kräfte zur Ausübung ihrer gemeinsamen Verantwortung zusammen. Er verfolgt die gemeinsamen Aufgaben im Pastoralen Raum durch Vernetzung und Zusammenführung der Interessen aller Akteurinnen und Akteure im Pastoralen Raum, insbesondere der lokalen und thematischen Gemeindeteams.“ Er beschließt im Einvernehmen mit dem Pastoralteam die verlässlichen Orte für Eucharistie und Sakramente sowie die diakonischen und missionarischen Schwerpunkte und Maßnahmen. Er sorgt für deren Durchführung und Steuerung, indem er dafür auch weitere Träger und Kooperationspartner einbezieht. 

In den Rat der Pfarreien hat jede Pfarrei je einen Vertreter/Vertreterin gewählt. Die Pfarrei St. Andreas Velmede ist als größte Pfarrei mit 2 Personen vertreten. Das Gremium trifft sich mindestens 4x im Jahr.

Gemeindeteams

Damit Kirche vor Ort lebendig bleibt, können in allen Gemeinden Gemeindeteams Verantwortung übernehmen. Sie werden vom Rat der Pfarreien beauftragt. Die Zusammenarbeit wird mit einem Kontrakt geregelt.

Im Statut heißt es: „Das jeweilige lokale Gemeindeteam trägt und gestaltet das Gemeindeleben in besonderer Weise mit. Es nimmt die Herausforderungen im Lebensraum der Gemeinde(n) wahr und übernimmt in Rückkopplung mit den pastoralen Gremien Verantwortung für einen Bereich, in dem Christinnen und Christen gemeinsam ihren Glauben leben und ihre Fähigkeiten einsetzen können. So verfolgt es die gemeinsamen Aufgaben im Pastoralen Raum unter eigenständiger Verantwortungsübernahme für das Gemeindeleben. Gemeindeteams sind eine besondere Form des Engagements. Im Vordergrund steht der Teamgedanke: alle fühlen sich verantwortlich und unterstützen sich gegenseitig. Die Gemeindeteams haben die Sicherheit, was sie selbst entscheiden können und wo Rücksprachen notwendig sind. Gemeindeteams folgen dem Selbstverständnis von selbstorganisierten Teams.“

In ihrer Organisation sind sie eigenverantwortlich und flexibel. Absprachen können unkompliziert getroffen werden. Mitglieder können (punktuell) dazu kommen oder wieder ausscheiden.

 

Die Gemeindeteams werden ab November 2025 gebildet. Die Ansprechpartner aus den einzelnen Orten werden hier in Kürze veröffentlicht. 

 

Kirchenvorstände + Finanzausschuss

Die Kirchenvorstände unserer Kirchengemeinden treffen jeweils unter dem Vorsitz des Leiters des Pastorales Raumes Meschede Bestwig  Entscheidungen im Hinblick auf die finanziellen Belange unserer Pfarrgemeinden.

 

Die geschäftsführenden Vorsitzenden unserer Kirchenvorstände:

Berge: Matthias Rammrath

Calle: Werner Schröder

Eversberg: Wilfried Bastert

Freienohl: Heribert Hardekopf

Grevenstein: Martin Gast

Meschede-Mariä Himmelfahrt: Martin Cordes

Meschede-St. Walburga: Heinz Nieder (stellvertr. Vorsitzender)

Remblinghausen: Karl-Heinz Jungmann

Velmede (Pfarrei St. Andreas mit den 7 Gemeinden: Andreasberg, Bestwig, Heringhausen, Nuttlar, Ostwig und Velmede): Carl-Ferdinand Freiherr von Lüninck

Wehrstapel-Heinrichsthal: Eckhard Schäfer

Wennemen: Günter Brunert

 

In der Regel tagen die Kirchenvorstände selbstständig unter dem Vorsitz des geschäftsführenden Vorsitzenden.

Sie werden dabei vom Gemeindeverband Katholischer Kirchengemeinden unterstützt. Herr Axel Hesse ist als Verwaltungsleiter der verantwortliche Ansprechpartner für die Kirchenvorstände. (Kontakt: Tel: 0291 9916748 oder Mobil: 0151 61081906 oder per Mail: Hesse, Axel [axel.hesse@gvmitte.de]

 

Finanzausschuss

Eine wichtige Ebene für die regelmäßige Kommunikation bildet der Finanzausschuss, in dem die geschäftsführenden Vorsitzenden aller Kirchenvorstände mit dem Leiter des Pastoralen Raumes die Themen erörtern, die alle Kirchenvorstände gemeinsam betreffen.

Hier wird über anstehende Entscheidungen in den Kirchenvorständen, gemeinsame Finanzierungen pastoraler Projekte und das Finanzbudget für die gemeinsamen Verwaltungsaufgaben beraten.