An Fronleichnam feiert die katholische Kirche die Einsetzung der Eucharistie. In einer Prozession wird eine Monstranz mit dem Hl. Brot durch die Straßen der Orte getragen. Der Himmel auf der Straße, Jesus ist in der Gestalt des Brotes gegenwärtig, das soll das Fest ausdrücken. Das Wort „Fronleichnam“ stammt aus dem Mittelhochdeutschen und setzt sich aus „vron“ (Herr) und „licham“ (lebendiger Leib) zusammen. Mit der Fronleichnamsprozession knüpfen die Christen an die lange katholische Tradition der Flurumgänge an, bei denen Gläubige schon im Mittelalter ihre Felder, Wälder und später auch Städte segneten.
An einigen Orten gibt es noch den Brauch, Blumenteppiche für die Prozession und den Gottesdienst zu gestalten.