In diesem Jahr haben wir in unserem Pastoralen Raum am Wochenende vom 21.–22.11.2025 drei Firmfeiern begangen. Zum ersten Mal wurde dabei das neue Firmkonzept umgesetzt. Ein wesentlicher Bestandteil ist, dass die Jugendlichen selbst entscheiden dürfen, in welcher Kirchengemeinde sie zur Firmung gehen möchten. So entstanden folgende Firmtermine: am Freitag, 21. November (18 Uhr in St. Andreas Velmede) sowie am Samstag, 22. November (10 Uhr und 15 Uhr in Mariä Himmelfahrt Kirche Meschede).
Insgesamt empfingen 106 Jugendliche und 5 Erwachsene aus unseren Gemeinden das Sakrament der Firmung durch Weihbischof Matthias König. Wir gratulieren euch allen und wünschen euch für eure Zukunft alles Gute und Gottes Segen.
An dieser Stelle möchte ich die Gelegenheit nutzen, mich von Herzen für das wunderbare und ereignisreiche Jahr der Firmvorbereitung bei allen Beteiligten zu bedanken. Ohne Sie wären die vielen neuen Elemente und Wege der Vorbereitung nicht möglich gewesen.
Beim großen gemeinsamen Auftakt in der St.-Walburga-Kirche zu Beginn des Jahres stellten sich fünf Katechetenteams mit ihren jeweiligen Angeboten vor. Das führt mich zu meinem ersten großen Dankeschön:
Ein herzliches Dankeschön an das Freienohler Team – Kunigunde Schminke, Astrid Bachen, Sandra Peschmann, Hildegard Schwefer und Dr. Gerd Disse – sowie an das eingespielte Team aus Wennemen – Elke Benedikt, Ute Flues und Karine von Stockhausen.
Ein eigenes Format der Firmvorbereitung bietet seit vielen Jahren Betsy Grosser in und um Calle an. Gemeinsam mit mir bilden seit Jahren Tamara Grewe, Luisa Jaron und Leni Schuster ein Katechetenteam; auch in diesem Jahr haben wir unsere Vorbereitungen regelmäßig miteinander abgestimmt.
Neu in diesem Jahr war das Angebot des Mescheder Sprechgesangkünstlers Philipp Fischer („Philta West“). Die Vorbereitung bestand darin, sich im Vorfeld intensiv über Leben und Glauben auszutauschen und die Gedanken und Gefühle anschließend in einem eigenen Rapsong festzuhalten.
Ein riesiges Dankeschön gilt an dieser Stelle allen Katechetinnen und Katecheten sowie unserem Dekanatsreferenten Christopher König, die mit Herzblut und Engagement die Firmbewerberinnen und Firmbewerber begleitet haben. Ihr seid großartig!
Neben den Gruppenstunden und anderen festen Bestandteilen, die zu jedem Jahrgang gehören, gab es in diesem Jahr neue Elemente und Angebote für die Firmbewerberinnen und Firmbewerber: Ein digitaler Jugendkreuzweg im Jüppkenpark in Berge, eine Heilige Messe in der Zeltkirche in Elkeringhausen, die Möglichkeit zur Teilnahme an einer Heiligen Messe am Lörmecketurm sowie an der Sternwallfahrt im Kirchspiel Calle.
Danke an alle, die den Jugendlichen und Erwachsenen diesen besonderen Tag ermöglicht haben. Danke an alle Küsterinnen und Küster, Messdienerinnen und Messdiener, Priester, Katechetinnen und Katecheten sowie an Weihbischof Matthias König. Es war mir eine Ehre, mit Ihnen und euch zusammenzuarbeiten.
Zum Schluss freue ich mich, Ihnen und euch das – wie wir finden – sehr gelungene, selbst geschriebene Lied der Firmbewerberinnen und Firmbewerber vorzustellen:
Refrain
Nur du zeigst uns den Weg, du verstehst es Sonnenstrahlen zeigen uns den Weg, den du ebnest Gott ist groß und erkennt mich in Furcht, er belebt mich, er leitet und lenkt mich dadurch Und vergiss nicht wie wichtig es ist, denn du zeigst mir in meinem Leben, was das Richtige ist. Immer weiter kämpfen ist die Pflicht und nicht aufgeben, denn nur so siehst du das Licht wieder aufgehen
1. Vertrauen beruht auf Gegenseitigkeit Warum finden all die Menschen keine Einigkeit? Ich versuch das Gute in den Menschen zu erkennen, selbst dann wenn sie das weite suchen und einfach nur rennen. Mit Herz und mit Mut immer nach Vergebung streben, so kann man dem Leben wieder eine Segnung geben
2. Mein Glaube hilft mir immer und er macht mich gesund, ich glaube Gott hat für alles einen Grund. Das Leben steckt in allem und in jeder Kreatur, man kann es in der Schöpfung sehen und in der Natur. Man kann ihm vertrauen und in der Stille kann man sehen, alles wird geleitet, nur sein Wille soll geschehen
3. Ich glaub an Gott, weil du in allen Lagen zu mir hältst. Mein Glauben zeigt mir meine Wahrheit in mir selbst. Das Gefühl von Frieden, das in meinem Herz beginnt. Alles hat einen Grund und es ist durch Gott vorherbestimmt. Ich denk an Gott und ich kann spüren, wie mich der Schmerz verlässt. Ich bleibe ehrlich und ich halt an meinen Werten fest
4. Ich weiß, dass man im Glauben heilen kann. Und, dass man ihn genauso gut verteilen kann. Das Böse kannst du immer in den Gründen sehen, durch den Glauben kannst du weg von all deinen Sünden gehen. Durch den Glauben bist du in das Licht eingegangen. Durch Erfahrung hast du seine Sicht eingefangen
5. Menschen immer helfen, dann wenn andere Menschen Hilfe brauchen. Wenn du am Boden bist, bin ich bereit dahin zu tauchen. Wir können alles schaffen, dann wenn wir zusammen gehen. Wir geben niemals auf, solange wir zusammenstehen. Glaub an deine Freunde, sie verlassen dich nicht. Und so leuchtet für dich selbst in dunklen Gassen das Licht.
6. Ich halt am Glauben fest und nehme meine Wahrheit mit. Und in schweren Zeiten kommt man einfach besser klar damit. Hab immer Hoffnung, wenn du Gott für seine Taten dankst. Und gib anderen Menschen das was du erwarten kannst. Hab nur Vertrauen und ich lass mich von seinem Willen führen, man kann es in Verbundenheit und in der Stille spüren
7. Das Leben dreht sich auf und ab, wenn ich mich mal verlebe, dann bist du immer für mich da, damit ich mir vergebe. Du bist die Kraft, mit der schlussendlich jedes Klagen stirbt, Ich glaub daran, dass ich mit dir niemals versagen wird. Ich halt am Glauben fest, es kommt mit der Zeit, weil du mir den Weg so wie ein Kompass beschreibst.
8. Das ist unser Song, das sind unsere Zeilen, unser Beat. Mensch ist Mensch und da gibt es keinen Unterschied. Es gibt viele falsche Leute, diese sind nur selten echt. Doch jeder Mensch auf dieser Erde hat dasselbe Recht. Es ist besser in Gemeinschaft zu gehen, als ein ganzes Leben lang allein dazustehen
9. Schritt für Schritt, so fangen meine Zeilen an. Es ist sehr wichtig, dass man seinen Glauben teilen kann. Ich halt am Glauben fest, von jetzt bis in die Ewigkeit. Vertraue darauf, dass der Herr mir seine Wege zeigt. Manchmal überrascht das Leben wie ein Überfall, doch ich weiß der Herr ist bei mir und zwar überall
10. Wenn wir in Frieden leben, werden wir zusammen alt. Wichtig ist für mich Zusammenhalt. Man findet selten Frieden – Dann, wenn man vergeben kann. Gemeinsam geben, daran glaube ich, ein Leben lang. Und wenn ihr das nächste Mal im Leben mal ganz unten seid: Die Verbundenheit führt uns aus der Dunkelheit.
Ana Jezildic, Gemeindereferentin
Das Lied als Download: Lied-der-Firmbewerberinnen-2025.pdf
