Über 400 hat der Bonner Diakon inzwischen gemacht. Alle herausgearbeitet aus alten Holzbalken. Große und Kleine, Königinnen und Könige. Mit weißem Hemd oder Kleid, mit einer Krone auf dem Kopf, in der Hand oder abgelegt neben den Füßen, auf einem stabilen Fundament, mit geschlossenen Augen und einem Lächeln im Gesicht.
Und sie stehen für die Würde jedes Menschen, für einen respektvollen Umgang miteinander, mit der Schöpfung und in der Kirche und für die königliche Würde, die jedem Menschen geschenkt ist. Und weil diese Würde an so vielen Orten auf der Welt und hier bei uns mit Füßen getreten wird, erinnern die Königsfiguren daran und werden zu einem Symbol für diese Botschaft: Auf den Baustellen für die Fußball-WM in Katar mit den ausgebeuteten Arbeitern, auf der Weltklimakonferenz in Stockholm, auf den Rettungsschiffen im Mittelmeer, im Flüchtlingslager Moria, bei Hilfs- und Rettungseinsätzen in der Ukraine,…
Aber auch hier bei uns: Bei Wohn- und Obdachlosen in den Städten, bei Frauen, in der Straßenprostitution, bei Gruppen, die sich für die Bewahrung der Schöpfung oder eine geschwisterliche Kirche einsetzen, in der Mann und Frau gleichwürdig sind…
Und da, wo ein König auftaucht, wo Menschen ihn anfassen, Kontakt mit ihm aufnehmen, entstehen Gespräche, werden Fragen gestellt und Antworten gesucht. Oft sind es Begegnungen, die anregen, die bereichern, die verändern.
An eine „unschöne Begegnung“ kann sich der Künstler Ralf Knoblauch auch erinnern, die war im Düsseldorfer Landtag, wo seine Könige ausgestellt waren: Als er einem AfD-Abgeordneten unter anderem erklärte, die Könige ständen dafür, dass alle Menschen ungeachtet ihrer Hautfarbe oder Religion gleich seien, intervenierte dieser, er würde das anders sehen und sprach den Deutschen mehr Würde zu als Geflüchteten. „Der ist in seiner Meinung natürlich nicht geändert worden, aber in der Konfrontation und in diese Spannungen, da gehören meine Könige letztlich noch mehr hin.“
Die Könige sind an vielen Orten weltweit bekannt und oft in Ausstellungen zu sehen. Wir freuen uns sehr, dass Ralf Knoblauch uns für diesen Sommer einen seiner Könige zur Verfügung stellt. Wir laden ein zu einem „Sommer mit dem König“ an der Christkönig-Kirche in Bestwig und freuen uns über Besucher und Gäste.
Der König kommt aber auch gerne zu Besuch zu Ihnen. Nehmen Sie Kontakt auf. Werden ein Würden-Träger, eine Würden-Trägerin und nehmen Sie den König mit in Ihre Familie, in Ihre Gemeinde oder an Ihren Arbeitsplatz und schauen Sie, was geschieht!
Rolf Knoblauch wünscht uns viele und bereichernde königliche Begegnungen!
weiterlesen: www.ralfknoblauch.de, www.royalmessagesofhope.de
Diese Königsskulptur des Bonner Künstlers und Diakons Ralf Knoblauch hat uns einige Monate begleitet. Seine Botschaft von der unauslöschbaren Würde jedes Menschen bleibt in vielen Zusammenhängen aktuell und wichtig: Die Würde jedes Menschen, wie sie im Grundgesetz verankert ist, die Würde von Männern und Frauen in der Kirche, die Würde der Schöpfung und unser Umgang damit,…
Fotoausstellung Ich.Bin.Würdig – Frauen beziehen Position
Unter dem Motiv „Mit dem König auf dem Weg zur Krippe“ standen die Sonntage der Adventszeit in der Bestwiger Projektkirche.
„Du bist ein Königskind“, das war der Kernsatz der Mini-Kirche Ende November. Mit einem der geschnitzten Holzkönige des Diakons Ralf Knoblauch startete der kurze Gottesdienst für Kinder im Kindergartenalter und ihre Familien. Dass ein König auch aussehen kann wie du und ich wurde durch die Figur schnell klar. Gleichzeitig bildete der Gottesdienst den Abschluss zu einem kirchenmusikalischen Projekt in den Kindergärten St. Raphael und St. Walburga.
Im Rahmen der diesjährigen Sommerkirche gab es schon einmal königliche Begegnungen in der Projektkirche in Bestwig bei den folgenden Veranstaltungen: