Sarah Cohen-Fantl arbeitet als Journalistin und berichtet seit 2018 aus Israel. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in der Nähe von Tel Aviv.
Sie wurde 1987 in Hamburg als Enkeltochter des tschechischen Filmregisseurs und Shoa-Überlebenden Tomas Fantl geboren. Als sie in der KZ-Gedenkstätte in Auschwitz einen Koffer mit dem Namen ihrer Großmutter sah, änderte sie ihr Leben. Sie konvertierte zum Judentum und emigrierte nach Israel.
Am 15. Oktober 2025 erscheint ihre Autobiographie, eine jüdische Familiengeschichte unter dem Titel „Wie alles begann und sich jetzt wiederholt“. Auf ihrer Lesereise kommt sie auch zu einer Lesung in die alte Synagoge nach Meschede.
In ihrem neuen Buch beschreibt sie ihre Familiengeschichte von der Herkunft aus dem Prager Bürgertum bis zum Überfall Israels durch die Hamas am 7. Oktober 2023, eine Geschichte von Überleben, Verlust und dem Aufbruch einer neuen Generation. Sie schreibt von der Suche nach Identität und Heimat, vom Verlust des Glaubens und seiner Wiedergeburt in Israel. Sie gehört zur jungen Generation nach dem Holocaust, die den Mut hat, sich dem unverarbeiteten Erbe zu stellen.
Montag, 27. Oktober 2025, 19 Uhr, Alte Synagoge, Meschede, Kampstraße 8
Eintritt: 14 € Abendkasse, 12 € Vorverkauf über den Abteibuchladen