Gemeinsam beten und handeln sie dafür, dass Frauen und Mädchen überall auf der Welt in Frieden, Gerechtigkeit und Würde leben können. So wurde der Weltgebetstag in den letzten 130 Jahren zur größten Basisbewegung christlicher Frauen.
In diesem Jahr ist der Weltgebetstag am Freitag, 7. März. Grundlage ist die Gebetsordnung der Frauen von den Cook-Inseln.
Cookinseln wunderbar geschaffen! Christinnen der Cookinseln – einer Inselgruppe im Südpazifik, viele tausend Kilometer von uns entfernt – laden ein, ihre positive Sichtweise zu teilen: Wir sind „wunderbar geschaffen!“ und die Schöpfung mit uns. Ein erster Blick auf die 15 weit verstreut im Südpazifik liegenden Inseln könnte dazu verleiten, das Leben dort nur positiv zu sehen. Es ist ein Tropenparadies und der Tourismus der wichtigste Wirtschaftszweig der etwa 15.000 Menschen, die auf den Inseln leben. Ihre positive Sichtweise gewinnen die Frauen der Cookinseln aus ihrem Glauben. Trotz zum Teil auch problematischer Missionierungserfahrungen wird der christliche Glaube von gut 90% der Menschen selbstverständlich gelebt und ist fest in ihre Tradition eingebunden. Die Frauen verbinden ihre Maorikultur, ihre besondere Sicht auf das Meer und die Schöpfung mit den Aussagen von Psalm 139. Maoriworte und Lieder finden sich in der Liturgie wieder. Nur zwischen den Zeilen finden sich in der Liturgie auch die Schattenseiten des Lebens auf den Cookinseln, Schwächen, Probleme und Ängste werden unterdrückt, selbst die Gewalt gegen Frauen und Mädchen, die häusliche und sexualisierte Gewalt sind tabu. Ebenso die Adipositas bei Frauen und Männern wird nur am Rande erwähnt.
Informationen zum Weltgebetstag, zum Schwerpunktland und den Materialien gibt es unter www.weltgebetstag.de.