Gottesdienste: Vielfältige Formen + Orte

Gottesdienstkalender

Gottesdienstordnung

Bitte beachten Sie, dass es zu bestimmten Feiertagen und Anlässen zu Veränderungen der Gottesdienstordnung kommen kann.

Monatlich finden Messfeiern in den Kapellen statt (1. Di im Monat in Wasserfall, 1. Di im Monat in Wallen, 1. Di im Monat in Olpe, 1. Fr. im Monat in Berlar, 2. Fr. im Monat in Visbeck).

 

Am Wochenende

 

Samstag

17.30 Uhr – Calle, Ostwig und Wehrstapel-Heinrichsthal

18.45 Uhr – Heringhausen

19.00 Uhr – Grevenstein und Meschede St. Walburga

 

Sonntag

9.30 Uhr   – Berge, Wennemen , Andreasberg, Nuttlar, Eversberg und Meschede Mariä Himmelfahrt

11.00 Uhr – Ramsbeck, Velmede, Freienohl, Meschede St. Walburga und Remblinghausen

18.00 Uhr – Bestwig

 

 

An den Werktagen

Dienstag

8.30 Uhr – Meschede-St. Walburga und Velmede

18.30 Uhr – Calle und Freienohl

 

Mittwoch

18.30 Uhr – Grevenstein, Heringhausen, Meschede-St. Franziskus, Nuttlar und Remblinghausen

 

Donnerstag

8.30 Uhr – Meschede-Mariä Himmelfahrt

18.30 Uhr – Eversberg und Wennemen

 

Freitag

8.30 Uhr – Meschede-St. Walburga und  Ostwig

18.30 Uhr – Berge und Ramsbeck

 

 

Vielfältig Gottesdienst feiern

Es gibt ganz unterschiedliche Formen, wie Menschen den Glauben an Gott feiern und ausdrücken. Vom Besuch einer Kirche mit dem Entzünden einer Kerze bis hin zu Festgottesdiensten und Prozessionen.

Das persönliche Gebet ist Ausdruck der Verbindung zu Gott. Das gemeinsame Gebet in einem Gottesdienst ist zentrales Element des Glaubens. Ohne die Feier von Gottesdienstes sind die Entstehung und die Fortdauer des christlichen Glaubens und der Kirche nicht denkbar. Sie sind die Hochform kirchlichen Glaubenslebens.

Dabei steht die Bezeichnung Gottesdienst als Oberbegriff für eine Vielzahl von unterschiedlichen Formen. Dazu gehören traditionelle Formen wie z.B. das Stundengebet, das Rosenkranzgebet oder Prozessionen. Aber auch neuere Formen wie die Weggottesdienste oder Abendgebete unter freiem Himmel. Die höchste Form des Gottesdienstes ist die Eucharistiefeier (Hl. Messe). Oft wird auch der Begriff „Liturgie“ verwendet. Er kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „Das Tun des Volkes“. Das Zusammenkommen von Menschen, die Gemeinschaft bildet die Grundvoraussetzung zur Feier eines Gottesdienstes.

Einige Formen sind durch einen gleichbleibenden Ablauf gekennzeichnet,  andere sind frei in der Gestaltung.

 

In unserem Pastoralen Raum Meschede Bestwig wird eine Vielfalt an Gottesdiensten gefeiert.

Viele Formen von Gottesdienst

Jesus ist nicht nur gegenwärtig, wenn er im Hl. Brot an die Menschen ausgeteilt wird. Er ist ständig gegenwärtig im Heiligen Brot, das in unseren Kirchen (im Tabernakel) aufbewahrt wird. Sich seine Gegenwart bewusst zu machen und im Gebet die Beziehung zu Jesus zu pflegen und aufrecht zu erhalten, dazu lädt die Eucharistische Anbetung ein. Vor dem Hl. Brot, ausgestellt in einer wertvollen Monstranz sind Menschen eingeladen zum Gebet und dazu, sich von Gott segnen zu lassen.

 

Die Einladung zur Eucharistischen Anbetung besteht:

In der Pfarrkirche St. Walburga in Meschede: Mittwochs von 20 – 21 Uhr

In der Klausenkapelle in Meschede: Freitags von 15 – 16 Uhr

In der Kirche St. Franziskus im Gemeinsamen Kirchenzentrum in Meschede: Sonntags von 15 – 18 Uhr

 

In vielen Gemeinden gibt es darüber hinaus Tage der Ewigen Anbetung. In Gebetsstunden, stillem Gebet und der Messfeier mit dem sakramentalen Segen wird eine alte Tradition der Kirche fortgeführt. Um die Präsenz Christi in der Welt ständig gegenwärtig zu halten und sich immer daran zu erinnern, führte man die Anbetung zu jeder Tages- und Nachtstunde ein. Die Anbetung ist ununterbrochen, wird aber zeitlich auf Kirchen
und Kapellen in einem Gebiet, zum Beispiel einer Diözese, einem Land oder auf der ganzen Welt verteilt. Auch das Bistum Paderborn hat die Anbetung über ein Jahr auf die Gemeinden verteilt.

Früh- oder Spätschichten

… haben nichts mit Akkordarbeit oder Schichtdienst zu tun. Sie bezeichnen Wortgottesdiensten, zu denen vor allem in der Advents- und Fastenzeit eingeladen werden. Ehrenamtliche Vorbereitungsteams legen Themen, Ort und Uhrzeit fest. Gebete, Lieder und Stille gehören zu diesen Andacht. Sie wollen dazu einladen, besondere Zeiten im Kirchenjahr wahrzunehmen, sich zu besinnen oder eine kleine Auszeit zu erleben.

 

Halloh-Andachten

In und um die Kapelle auf dem Halloh, einem besonders eindrucksvollen Ort auf einem Berg bei Calle, finden jedes Jahr besondere Gottesdienste statt.

Jedes Jahr feiern wir um das Fest Mariä Himmelfahrt eine Hl. Messe mit Kräuterweihe in der Kapelle. In den Sommermonaten finden dort auch besondere Gebetsandachten statt.

Der Halloh ist auch Ziel von Wallfahrern. Hier enden zudem mehrere Kreuzwege, die aus den umliegenden Dörfern (aus Calle, Wallen, Berge und Wennemen) hier heraufführen.

 

Maiandacht

Die Maiandacht ist ein Wortgottesdienst, der im Marienmonat Mai gefeiert wird. Gebete und Lieder zur Mutter Jesu bestimmen diese traditionelle Andachtsform.

In einigen Gemeinden wird dieser Brauch (noch) gepflegt.

 

Kreuzwegandacht

Die Erinnerung an das Leiden und Sterben Jesu ist der Inhalt dieses Wortgottesdienstes, der traditionell in der Fastenzeit und am Karfreitag gebetet wird. Entlang des Leidensweges, der in der Regel auf 15 Stationen aufgeteilt wird, beten Gläubige den Kreuzweg.

In fast allen Kirchen gehören Abbildungen zu den Kreuzwegstationen zur Einrichtung des Kirchenraumes. Außerdem gibt es in einigen Orten Abbildungen zu den Stationen, die entlang eines Weges draußen aufgestellt sind, z.B. am Klausenberg in Meschede, am Schlossberg in Eversberg, zur Hallohkapelle ab Wallen oder Calle.

 

Rosenkranzandacht

Der Rosenkranz ist eine Gebetskette aus Perlen, zu denen unterschiedliche Gebete gehören. Sie richten sich an Maria, die Mutter Jesu, die als Fürsprecherin verehrt wird.

Wie der Rosenkranz gebetet wird, erklärt dieser Artikel.

Am 4. Dezember ist der Gedenktag der heiligen Barbara. Sie ist die Schutzpatronin der Bergleute. Auch in unserem Pastoralen Raum gibt es Orte, die in ihrer Geschichte vom Bergbau geprägt sind: Andreasberg, Nuttlar und Ramsbeck.

 

Das Besucherbergwerk Ramsbeck erinnert an diese Bergbaugeschichte.  In Kooperation mit dem Besucherbergwerk laden wir in jedem Jahr ein zu einer Messfeier unter Tage,  möglichst direkt am Gedenktag der Hl. Barbara.  Die Einfahrt in den Berg, eine kurze Führung und die Messefeier machen die besondere Faszination dieses Gottesdienstes aus.

Leider kann in diesem Jahr die Barbaramesse nicht stattfinden!!

Zum Weiterlesen:

www.sauerlaender-besucherbergwerk.de

Segnungsgottesdienst für werdende Eltern

Das Leben soll von Beginn an unter Gottes besonderem Schutz stehen. Die Schwangerschaft ist eine besondere, eine spannende Zeit. In dieser Zeit stellen sich wichtige und grundlegende Fragen nach dem Leben, nach der Zukunft und nach Gott.  „Leben braucht Segen“ ist darum der Gottesdienst überschrieben, zu dem einmal im Jahr werdende Eltern einladen werden, um sich für die Schwangerschaft und die Geburt ihres Kindes von Gott segnen zu lassen. In der Krypta des Bergklosters findet die kleine Feier jeweils statt. Sie schließt mit einem gemütlichen Kaffeetrinken und netten Gesprächen.

 

Kirche für die Kleinen/Minikirche/Krabbelgottesdienste

… verschiedene Namen haben die kurzen Wortgottesdienste, zu denen Kinder von 0 bis 6 Jahren mit ihren Begleitern eingeladen werden.

Lebendige Gottesdienste mit Liedern, Fingerspielen, Kreativzeiten und Geschichten sollen eine erste Begegnung von Kindern mit dem Kirchenraum, den Bibelgeschichten und dem Glauben ermöglichen. Sie dauern etwa 30 Minuten.

Vorbereitet werden sie von kleinen Mitarbeiterteams in den Gemeinden.

 

Tauferinnerungsgottesdienst

In unregelmäßigen Abständen wird zu Tauferinnerungsgottesdiensten eingeladen. Familien, von Neugetauften werden persönlich angeschrieben. Taufe ist zwar ein einmaliges Erlebnis, aber auch ein Versprechen und ein Auftrag und es ist gut, sich daran zu erinnern.

 

Kindergartengottesdienste

… die Familienzentren und die katholischen Kindergärten laden in unregelmäßigen Abständen im Laufe eines Jahres, oft aber auch zu einem bestimmten Anlass im Kirchenjahr (z.B. Advent oder Erntedank) zu Kindergartengottesdiensten ein. Sie finden zum Teil in den Einrichtungen und zum Teil in den Kirchen statt.

Vorbereitet werden sie in der Regel von den Mitarbeiterinnen in den Einrichtungen.

Bitte beachten Sie auch die Hinweise in den einzelnen Einrichtungen.

 

Einschulungs- und Schulentlassgottesdienste

… mit dem Segen Gottes einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen oder einen Abschnitt (z.B. ein Schuljahr) zu beenden, dazu laden diese besonderen Gottesdienste ein. In Absprache mit den einzelnen Schulen werden hierzu Termine abgesprochen.

 

Familiengottesdienste

… sind Gottesdienste, in der Regel Messfeiern, die am Wochenende gefeiert werden. Von Vorbereitungsteams werden diese Messen so gestaltet, dass sich Kinder und Familien angesprochen fühlen und mitmachen können. Dann werden Texte kindgemäßer formuliert, es gibt eine besondere Ansprache und Musik.

 

Weggottesdienste

… heißen die Wortgottesdienste, die Teil der Vorbereitung auf die Erstkommunion sind. In mehreren Weggottesdiensten werden den Kindern der Kirchenraum und die Teile der Messfeier näher gebracht.

Die Termine werden den Familien nach der Anmeldung zur Erstkommunion mitgeteilt. Sie finden nachmittags in den verschiedenen Pfarrkirchen statt.

 

Kinderkatechese

… in einigen Gemeinden gibt es das Angebot, während der Messfeier der Gemeinde am Sonntag die Kinder aus dem Gemeindegottesdienst herauszunehmen. In einem angrenzenden Raum wird die Bibelgeschichte des Tages kreativ und kindgemäß vermittelt. Nach etwa 30 Minuten werden die Kinder in die Kirche zurückgeführt und erleben dort die Messfeier ab dem Vaterunser bis zum Ende mit.

Gottesdienste für Kranke

Mit älteren und kranken Gemeindemitgliedern feiern wir Hl. Messen mit Spendung der Krankensalbung. Zu diesen Gottesdiensten wird in Zusammenarbeit mit den Caritaskonferenzen der Gemeinden eingeladen.

 

Kranken-/Hauskommunion

Das Angebot, die Kommunion zu Hause zu empfangen besteht für alle, die nicht am Gottesdienst der Gemeinde teilnehmen können. Wer für sich oder seine Angehörigen die Hauskommunion möchte, wird gebeten, sich mit einem der Seelsorger/Seelsorgerinnen oder mit dem Pfarramt in Verbindung zu setzen, um eine Absprache zu treffen.

Katholisches Pfarramt Tel. 0291 90 22 88 0

Wenn die Gläubigen zur Feier der Eucharistie zusammenkommen, dann tun sie das zum Gedächtnis an das letzte Abendmahl Jesu, seinen Tod und seine Auferstehung. Das Sakrament Eucharistie ist jedoch mehr als bloße Erinnerung an ein Geschehen in der Vergangenheit. Im Kern steht der Glaube daran, dass Jesus in den Gestalten von Brot und Wein tatsächlich gegenwärtig wird. Wenn Gläubige zur Kommunion gehen und die eucharistischen Gaben Brot und Wein empfangen, nehmen sie gewissermaßen Jesus selbst „zu sich“. Während die Taufe die Zugehörigkeit zu Jesus Christus begründet, ist die Eucharistie die Quelle, durch die diese Beziehung ständig neue Kraft erhält. (Quelle: www.erzbistum-paderborn.de)

„kreuz + quer: Gottesdienst für Suchende, Zweifler und andere gute Christen“, unter diesem Titel lädt der ökumenische Planungskreis in Meschede am 4. Samstag im Monat ein.

„Wir wollen uns den Grundfragen des Glaubens über Kirchengrenzen hinweg stellen. Wir hören die christliche Botschaft und stellen uns den Fragen von heute. Querdenker und Zweifler sind willkommen! Ob evangelisch, katholisch oder konfessionslos – wir suchen gemeinsam! Wir sind noch nicht fertig – auch nicht mit Gott.“

 

Informationen zur Idee des Gottesdienstes, seine Elemente und die Termine finden Sie unter http://kreuzundquer-meschede.de/

Prozessionen haben im katholischen Glauben eine lange Tradition. Ob als Sakramentsprozessionen, an Bitttagen, ob sie gelobt sind oder zu bestimmten Feiertagen begangen werden, immer wieder treibt es uns Christen singend und betend auf die Straßen.

 

Die wohl bekannteste Prozession ist die zum Hochfest Fronleichnam. Hier finden, meist gemeindeübergreifende Prozessionen durch die Straßen der Orte und die Wege der Felder statt. Am Sonntag vor und am Tag des Fronleichnamsfest, ziehen die Gläubigen das eucharistischen Brot begleitend, mit Schellen, Fahnen und Musikkapellen durch die Straßen.

 

Darüberhinaus gibt in unserem Pastoralverbund weitere Prozessionen:

 

In Velmede wird im Mai die Urbanusprozession begangen.

 

In Freienohl versammeln sich Christen zur Küppelprozession am Sonntag nach dem Fest Maria Heimsuchung.

 

Eversberg kennt neben der Prozession zur Rochuskapelle, zur Ehren des Heiligen Rochus, noch die große Feld- und Flurprozession, die auf verschiedenen Wegen durch und um Eversberg herumführt.

 

In Meschede begehen die Kirchengemeinden Mariä Himmelfahrt und St. Walburga bereits seit mehreren Jahren die gemeinsame Prozession zu Christi Himmelfahrt.

„Christus schenkte seine Freundschaft allen, er wies keinen Menschen ab. Den Glauben kann man nicht alleine leben. Glaube entsteht, indem man eine Erfahrung der Gemeinschaft macht und dabei entdeckt, dass in Christus die Quelle einer Einheit liegt, die keine Grenzen hat.“ (Worte aus Taizé)

 

Zum regelmäßigen Taizegebet, zur Begegnung und zum Austausch laden wir an an jedem 2. Montag im Monat, jeweils um 19 Uhr im Edith-Stein-Raum in der Walburga-Kirche (Eingang vom Stiftsplatz aus).

 

Kontakt: Lydia Webelhaus, Meschede

Sich gemeinsam auf den Weg machen, miteinander reden, beten und singen, einen Picknickplatz suchen, sich von Wind und Wetter nicht beeindrucken lassen und schließlich ein Ziel zu erreichen. Das ist Wallfahrt.

Das Ziel von Wallfahrten in unseren Gemeinden ist häufig Werl mit der Wallfahrtsbasilika und dem Bild der thronenden Mutter Gottes.

Gruppen aus dem Gemeinden machen sich zu Fuß auf den Weg nach Werl. Auch die gemeinsame Wallfahrt aller Gemeinden aus dem Pastoralen Raum Meschede Bestwig führt nach Werl, mit Gruppen, die mit dem Fahrrad unterwegs sind, aber auch mit denen, die mit dem Bus oder dem eigenen PKW an der Wallfahrt teilnehmen.

 

Informationen zum Wallfahrtsort Werl finden Sie unter https://wallfahrt-werl.de/

 

Ein weiterer bekannter Wallfahrtsort ist der Wilzenberg bei Schmallenberg. Auch er ist das Ziel von Wallfahrten.

In der Wort-Gottes-Feier steht das Wort Gottes im Mittelpunkt.  In Gottes Wort wird die Gegenwart Jesu Christi gefeiert und  ihm ein Platz im Leben der Gemeinde gegeben. In der Wort-Gottes-Feier wird nicht die Kommunion ausgeteilt. Die Mahlfeier ist der Eucharistiefeier (Messe) vorbehalten.

 

Die Wort-Gottes-Feiern folgen in ihrem Ablauf einem festen Ritus. Die wichtigsten Bestandteile sind die biblischen Lesungen und der „Sonntägliche Lobpreis“.

 

In unserem Pastoralen Raum gibt es einen Kreis von Männern und Frauen, die eine bischöfliche Beauftragung zur Leitung von Wort-Gottes-Feiern haben. Sie sind in allen Gemeinden tätig. Wort-Gottes-Feiern finden in einem regelmäßigen Turnus an den Wochenenden in unseren Kirchen statt.

 

Kommunion in Wort-Gottes-Feiern
Erzbischof Hans-Josef Becker hat im November 2020 für die nächsten drei Jahre flächendeckend im Erzbistum Paderborn sonntägliche Wort-Gottes-Feiern mit Kommunionausteilung
freigegeben. „Wenn das örtliche Pastoralteam und die beauftragten Leiterinnen und Leiter der Wort-Gottes-Feiern der Überzeugung sind, die Heilige Kommunion auszuteilen, können sie das tun“, sagte Erzbischof Becker im Rahmen eines digital durchgeführten Diözesantages.

Erzbischof Becker begründet seine Entscheidung vor allem mit den positiven Erfahrungen, die in den letzten Jahren beim Modellprojekt im Pastoralen Raum Warburg gemacht wurden. „Ich finde nach wie vor den in Warburg gewählten Weg sehr würdig und angemessen.“ – Eine Verpflichtung zur Einführung von Wort-Gottes-Feiern mit Kommunionausteilung gibt es hingegen nicht. „Mir ist wichtig, dass die feiernde Gemeinde vor Ort gestärkt wird. Aber mir ist auch wichtig, dass die Wertschätzung der Heiligen Messe selbst nicht darunter leidet“, erklärte Erzbischof Becker. „Ich habe wahrgenommen, das es insgesamt ein Interesse daran gibt, sonntags die Heilige Kommunion zu empfangen, vor allem in den Pastoralen Räumen, in denen es eine größere Zahl von Kirchen und Gemeinden gibt, die nur ein oder zweimal im Monat Eucharistie feiern können“, führte Erzbischof Becker weiter aus. Die Voraussetzungen in den Pastoralen Räumen seien jedoch sehr unterschiedlich. Nicht überall sei die Form praktikabel, die in Warburg gewählt wurde. „Es ist gut, wenn die Verantwortlichen in den Gemeinden vor Ort selber einen würdigen und praktikablen Umgang finden können.“

Nach Gesprächen im Pastoralteam und mit den beauftragten Leiterinnen und Leitern der Wort-Gottes-Feiern wird es im Pastoralen Raum Meschede Bestwig ab September 2021 –zunächst probeweise – sonntägliche Wort-Gottes-Feiern mit Kommunionausteilung geben.
Wir hoffen sehr, damit vor allem dem Wunsch älterer Gemeindemitglieder nach dem Empfang der Hl. Kommunion auch in einer Wort-Gottes-Feier zu entsprechen.
Pastor W. Spancken (16.8.2021)