Mediales Kirchensystem
Unsere Gesellschaft verändert sich stetig und schnell. Auch an uns als Kirche gehen die Veränderungen und Weiterentwicklungen nicht vorbei. Das kirchliche Leben verändert sich. Die Kirche braucht neue Strukturen, um Menschen eine Heimat zu bleiben oder aber zu werden. In der katholischen Kirchengemeinde von Wehrstapel-Heinrichstal ist im letzten Jahr die Projektidee für eine Lichterkirche entstanden und sie soll in diesem Jahr umgesetzt werden.
Es handelt sich um ein Mediales Kirchensystem mit Licht, Text- und Toneinspielungen mit wechselnden Inhalten, die u.a. je nach Kirchenjahrzeiten installiert werden können. Neben dem installierten Kirchensystem und den damit verbundenen Lichtilluminationen soll die zweite „Säule“, der Gedanke der Radfahrkirche, eine zentrale Rolle spielen. Die Lichterkirche soll Pausenhalt für Rad- und Autofahrern (Ruhrtalradweg, ehemalige B7) sowie zum Ausruhen und Auftanken für alle dienen. Der Kirchenraum soll zur Pause für das Fahrzeug, den Körper und vor allem die Seele einladen.
Besondere Gottesdienste mit Lichtillumination (z. B. Fasten- und Adventsandachten, Friedensandachten, Taizéabende, Liederabende bzw. Konzerte) können mögliche Projekte der Lichterkirche sein. Alle Gruppen, Vereine, Bands etc. aus dem Raum Meschede Bestwig sind eingeladen die Lichterkirche mit ihren Besonderheiten zu nutzen. Es entsteht ein besonderes Angebot für alle.
Ziele der Lichterkirche
Schaffung eines besonderen Kirchenerlebnisses für alle Bewohner und Bewohnerinnen im Raum Meschede Bestwig und darüber hinaus. Wir laden ein und schaffen eine besondere, eine offene „Willkommenskultur“, eine „Raststätte“ für Rad- und Autofahrer (Ruhrtalradweg, ehemalige B7) sowie zum Auftanken. Kinder, Jugendliche aber auch Erwachsene erhalten einen kreativen Raum zur Mitgestaltung kirchlicher Ereignisse und besonderer Erlebnisse.
Mit Hilfe der Elemente von Licht und Musik soll den Besuchern der Kirchenraum, aber auch der persönliche Glauben besonders erlebbar gemacht werden.
Die Kirche passt sich mit diesem Angebot der Lebenssituation vieler Menschen an. Das Projekt verbindet Gesellschaft und Kirche, indem verschiedene Akteure eingeladen werden das Projekt mitzugestalten (z. B. Kindergärten, Grundschulen, Jugendgruppen…)
Die Kirche bindet sich mit dem Angebot wieder mehr in das „Dorfgeschehen“, aber auch darüber hinaus in die Gesellschaft ein.